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Notatka prasowa na temat projektu

Utworzono dnia 30.05.2017

 

Anpacken und anderen helfen: „Aufbau von Kompetenzteams“ heißt ein neues Vorhaben, bei dem sich Menschen zusammenfinden, die 55 Jahre und älter sind. Das Ziel: Als Gruppe aktiv in der Gesellschaft engagieren. Foto: Candy Welz/dpa K
Fitte Senioren sollen anpacken
Zwischen Weißwasser und Zittau werden drei Teams aufgebaut, die die Zukunft des Kreises Görlitz mitgestalten.
Von Irmela Hennig
Mindestens 58 Jahre. Im Jahr 2030 wird jeder zweite Einwohner des Landkreises Görlitz 58 Jahre und älter sein. Das hat die Bertelsmannstiftung im Jahr 2015 so ermittelt. Und auch wenn inzwischen viele Flüchtlinge an die Neiße gekommen sind, sich zudem immer mehr Menschen aus Polen im äußersten Osten Sachsens niederlassen, wird sich am Trend nicht viel ändern, schätzt Matthias Reuter, Sozialplaner im Landkreis. „Laut dem Statistischen Landesamt wird sich der Trend nicht umkehren“, so Reuter. Die Bevölkerung zwischen Weißwasser und Zittau wird in wenigen Jahren im Durchschnitt älter sein als heute. Eine neue Erkenntnis ist das nicht. Doch im Kloster St. Marienthal in Ostritz bei Zittau wurde am Montag ein Projekt vorgestellt, das mit dem Fakt umgehen soll. Das helfen will, mit den vielen Älteren ein lebenswertes Umfeld zu gestalten. „Aufbau von Kompetenz-teams 55+ im deutsch-polnischen Grenzraum“ heißt das Vorhaben. Konkret bedeutet das, auf deutscher und polnischer Seite werden je drei Teams gebildet. Dort sollen sich Menschen zusammenfinden, die 55 Jahre und älter sind. Sie werden geschult und anfangs begleitet. Das Ziel: Die Gruppen sollen sich aktiv in der Gesellschaft engagieren. Sie können zum Beispiel in Kitas den Kindern aus Büchern vorlesen, Vereine, Altenpflegeheime, Umweltgruppen, Mehrgenerationen-häuser und junge Familien unterstützen. Vielleicht bringen sie aber auch älteren Menschen aus dem
jeweils anderen Land die eigene Sprache bei–also Deutsch oder Polnisch. Durchgeführt wird das Projekt auf deutscher Seite vom Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) in Marienthal, auf polnischer Seite von der Agentur für regionale Entwicklung der Riesengebirgsregion (Karr). Zum Auftakt ist eine Konferenz in St. Marienthal geplant. Am 26. und 27. Juni wird die Aktion dabei vorgestellt. Die Teilnehmer lernen dabei auch Einrichtungen kennen, die sich über die Hilfe engagierter Senioren freuen, darunter ist das Deutsche Rote Kreuz in Görlitz. An der Konferenz teilnehmen kann jeder; eine Anmeldung ist nötig. Eine der beiden Projektmanager auf deutscher Seite ist Birgit Fleischer, DiplomBiologin aus Boxberg. Sie begleitet seit vielen Jahren deutsch-polnische Vorhaben und spricht, wie ihr Managerkollege Michael Winter aus Görlitz, die Sprache der Nachbarn. Sie weiß, dass es schon sehr viele Senioren gibt, die sich ehrenamtlich einbringen. „Wir wollen aber auch Menschen erreichen, die sich das bisher nicht trauen, die vielleicht an der Schwelle stehen, aber sehr viel ganz konkrete Ansprache brauchen, um mitzumachen“, so Fleischer. Das können Oberlausitzer sein, die zurzeit vom Jobcenter betreut werden, also schon länger ohne Arbeit sind. Je 100 Mitstreiter auf deutscher und polnischer Seite wollen die Verantwortlichen gewinnen. Im Landkreis Görlitz stehe man dabei noch am Anfang und hoffte auf viele Interessierte. Einen Vorreiter gibt es hier allerdings. In Görlitz arbeitet das Seniorenkompetenzteam Görlitz-Zgorzelec schon seit einigen Jahren. Die Gruppe wird in das aktuelle Projekt eingebunden. Die Senioren dort unterstützen unter anderem Vereine beim Beantragen von Fördermitteln. Vor zwei Jahren haben sie eine Ehrenamtsmesse organisiert, bei der sich Einrichtungen vorgestellt haben, die Helfer suchen. Zudem beschäftigen sie sich mit dem Philosophen Jakob Böhme (1575 bis 1624) und betreuen eine Webseite über ihn. Was die drei Teams im Kreis Görlitz künftig tun, sollen sie selbst entscheiden. Sie werden nicht angebunden an Vereine, Organisationen oder Glaubensrichtungen. Geld gibt es für die Arbeit der älteren Engagierten nicht, vielleicht sind Aufwandsentschädigungen denkbar, sagt IBZ-Leiter Michael Schlitt. Er ist überzeugt, dass sehr viele „fitte ältere Menschen in der Region leben, die anpacken können und wollen“. Die Europäische Union fördert das Projekt mit rund 560 000 Euro. Auch die Partner vom IBZ und der Agentur Karr steuern Geld bei.
Konferenz &Mitmachen
Die Auftaktkonferenz zur Bildung der Seniorenkompetenzteams findet am 26. und 27. Juni in St. Marienthal statt. Eine Anmeldung ist nötig.
Seminare zur Qualifizierung finden im November 2017 und März 2018 statt.
Kontakt: Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal, St. Marienthal 10, 02899 Ostritz, Tel. 035823 770
mail winter@ibz-marienthal.de
Sächsische Zeitung 24.05.2017, S. 18

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